Kreutzer, Nadja

Aktivitätsfelder

Forschung und Praxisprojekte zu Betrieblicher Gesundheitsförderung Lehre in Arbeits- und Organisationspsychologie an der FSU-Jena

Details

Ich habe Projekte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in einem Unternehmen der Energiebranche und in der öffentlichen Verwaltung betreut, in denen wir von der Organisationsdiagnose zur gesundheitlichen Situation der Mitarbeiter über die Implementierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Arbeitssicherheit bis hin zur Evaluation solcher Maßnahmen sehr ganzheitliche Ansätze gefahren haben. Meine Betrachtungsweise von Gesundheit ist eine sehr weit gefasste, in der ich ungern zwischen psychischer und physischer Gesundheit unterscheiden möchte. Man kann zwar differenzierte Maße zu Gesundheit erheben, ist aber schlussendlich gut beraten, wenn man die Zusammenhänge beispielsweise von Stress, Rückenschmerzen und Burnout kennt und erkennt. Desweiteren biete ich auch Beratung und Trainings zu Themen der Gesunden Führung, Psychische Störungen in der Arbeitswelt, Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz, Ergonomische Gestaltung von Arbeitsumgebungen und Tätigkeiten und Stressbewältigung zum Vorbeugen von Burnout an. Die Moderation von Arbeitsgruppen, Teamsitzungen und Gesundheitszirkeln gehört selbstverständlich zu diesem Tätigkeitsbereich. Als Lehrperson der Universität bilde ich Studierende des Masterstudienganges Psychologie im Bereich der Arbeits-und Organisationspsychologie insbesondere in wissenschaftlichen Ansätzen und praktischer Anwendung von Gesundheit und Gesundheitsförderung aus. Anderen in ganzjährigen Studienprojekten, die sich im empirischen Feld bewegen, statt. Mein Anspruch bei all diesen Tätigkeiten ist es immer die beiden Bereiche Individuum und Organisation zu verzahnen. Also Beschäftigte dazu zu befähigen und auch zu motivieren Eigenverantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen und die organisatorischen Strukturen so zu verändern, dass über erweiterte Handlungsspielräume mehr Partizipation von Beschäftigten in dem weiten Feld der Arbeitsgestaltung und Gesundheit möglich und auch gewünscht wird. Ich möchte psychische Gesundheit (oder Mental Health) schützen und fördern und nicht erst kurativ therapeutisch "das Kind aus dem Brunnen fischen" müssen. Als Wissenschaftlerin beschäftigt mich die Frage nach dem Kohärenzsinn (Salutogenese von Antonovsky) und seinem Ressourcencharakter in Organisationen. Leider steckt meine eigene Forschung für meine Promotion zu diesem Thema noch in den Kinderschuhen. Aber wie wir wissen, wachsen Kinderfüße bekanntlich sehr schnell.

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